Unter dem Motto „Telemedizin und vernetzte Medizin – was können Bundesländer leisten?“ nutzten zahlreich erschienen Teilnehmer am 11.03.2014 in Berlin die Gelegenheit, mit der Staatssekretärin für Gesundheit Frau Hartwig-Tiedt aus Brandenburg sowie dem Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen darüber zu diskutieren, wie Bundesländer Möglichkeiten telemedizinischer Anwendungen insbesondere für Flächenländer nutzen können. Hintergrund war die 86. Gesundheitsministerkonferenz der Länder, die im Juni 2013 in Potsdam tagte und einen einstimmigen Beschluss zur Telemedizin gefasst hatte. Die Länder fordern darin die stärkere Förderung der Telemedizin. Ziel müsse es sein, Telemedizin in die Regelversorgung zu überführen. Deutlich wurde im Laufe der Veranstaltung, dass dieser Beschluss als klares Bekenntnis der Politik verstanden werden soll, das Nutzungspotenzial der Telemedizin auszuschöpfen. Die Diskussion zeigte auch, dass von den Bundesländern nachhaltige Impulse für die telemedizinische Regelversorgung ausgehen müssen und zukünftig eine hohe Verantwortung bei den Bundesländern liegen wird. Am Beispiel Brandenburg und Sachsen wurde deutlich, wie Telemedizin die ambulante und stationäre Versorgungslandschaft verändern kann, was bereits getan wurde und was noch zu tun ist. Die Veranstaltung wurde durch den Verein Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin durchgeführt.